Unser Leitbild

Die NABU Umweltbildungsstätte Rolfscher Hof ist eine 2005 gegründete Einrichtung des NABU Kreisverbandes Lippe und ein beliebter außerschulischer Lernort im Kreis Lippe. Seit 2017 sind wir ein vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW gefördertes BNE Regionalzentrum.

Wir wollen Natur erlebbar und erfahrbar machen, unsere Begeisterung für die Natur und den Schutz unserer Lebensgrundlagen weitergeben und zum Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen. Dabei spielen Aspekte wie die Entwicklung einer stabilen und intensiven Naturbeziehung, die Förderung von Problemlösungs-Kompetenzen und die Vernetzung mit Gleichgesinnten eine wesentliche Rolle.

Wir sehen uns als:

• Bewahrer:innen
• Informationsbringer:innen
• Vernetzer:innen
• Motivator:innen
•  Vorbilder

Wir sind bunt!

Der Rolfsche Hof zeichnet sich insbesondere durch seine Vielfalt aus: eine bunte Gruppe an Mitarbeiter:innen mit den verschiedensten beruflichen Hintergründen und Kompetenzen bietet ein breites Spektrum an Themen und Formaten an. Daran knüpft das einzigartige, 25 ha große, abwechslungsreiche Gelände mit einer Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten sowie Lebensräumen an.

Wir sind draußen!

Gerade in der heutigen Zeit verbringen wir viel Zeit in geschlossenen Räumen und lernen von Dingen theoretisch, während sie draußen darauf warten praktisch erlebt zu werden. Die Umsetzung aller unserer Angebote in der freien Natur ist uns deshalb ein großes Anliegen! Wann immer es Wetter und andere Gegebenheiten zulassen, sind wir mit unseren Teilnehmer:innen im Freien unterwegs.

Unser Umgang untereinander und mit unseren Teilnehmer:innen und Partner:innen ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung, Fairness und Respekt. Wir begegnen einander auf Augenhöhe und bemühen uns stets, verlässliche Partner:innen zu sein.

Wir vermitteln in unserer pädagogischen Arbeit Verantwortung und Empathie für uns, unsere Mitmenschen und unsere Umwelt. Glaubwürdigkeit und Authentizität sind deshalb wesentliche Aspekte unserer Arbeit.

Ganz deutlich grenzen wir uns von Rassismus und Rechtsextremismus ab. Der Rolfsche Hof steht für ein offenes und gleichberechtigtes Weltbild, in dem die Diskriminierung aufgrund von Ethnie, geografischer Herkunft, Sprache, Religion, Alter, Hautfarbe, körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung, Sexualität und Geschlecht nichts verloren hat. Mit Sorge betrachten wir die Unterwanderung von Naturschutzvereinen durch rechte Gruppierungen und setzen uns dagegen ein.

Bildung für nachhaltige Entwicklung vereint viele verschiedene Einflüsse in sich, unter anderem aus dem Bereich der Umweltbildung und Naturpädagogik. Eine große Methoden- und Themenvielfalt und die Bedeutung des Nachhaltigkeitsbegriffs sind bereits wesentliche Aspekte unserer langjährigen naturpädagogischen Arbeit gewesen. Die Arbeit mit den verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit, die Bedeutung von Reflexion und Partizipation haben unsere Arbeit aber um grundlegende Perspektiven bereichert.

Grundlage unserer Arbeit im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Direkt in der Natur schaffen wir Situationen, in denen eigenes Gestalten, Kreativität und selbstständiges Denken möglich sind. Großen Wert legen wir dabei auf die Vermittlung von Sach-, Sozial- und Selbstkompetenzen. Situationsbewertung, Reflexion und die Erarbeitung von Handlungsoptionen sollen Verantwortungsbewusstsein vermitteln und zum Handeln motivieren. Die aktive Mitgestaltung durch die Teilnehmenden ist uns wichtig!

Wir stimmen unsere Angebote stets zielgenau auf die Bedürfnisse der Teilnehmer:innen ab. Die Veranstaltungen für Schulklassen sind fächerübergreifend gestaltet.

Neben den BNE-Veranstaltungen bieten wir auch naturpädagogische Veranstaltungen an. Diese sind handlungsorientiert und zielen darauf ab, mit allen Sinnen die Natur zu erleben. Wir wollen unvergessliche Naturerlebnisse schaffen und den Teilnehmenden so den Aufbau einer intensiven Naturbeziehung und das Vertrauen in natürliche Kreisläufe ermöglichen.

Spontanität und Flexibilität sind beim Agieren mit heterogenen Gruppen in der freien Natur unerlässlich. Alle unsere Referent:innen sind darin geschult, mit unvorhersehbaren Situationen souverän umzugehen.

Unsere Zielgruppe sind Menschen aller Altersstufen und Bildungsschichten. Im Sinne des lebenslangen Lernens bieten wir Veranstaltungen vom Elementarbereich bis zur Erwachsenenbildung an. Wir begleiten kindliche und jugendliche Entwicklungsphasen beim Erlangen von nachhaltigkeitsrelevanten Kompetenzen und wollen auch darüber hinaus in der beruflichen und privaten Weiterbildung Informationen und Wissen vermitteln und zum eigenen Handeln motivieren.

Wir legen großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit Partner:innen aus dem schulischen und außerschulischen Bildungsbereich, aus der Transition-Town-Bewegung sowie dem Natur- und Umweltschutz. Wir wollen Vielfalt verbinden und so Energien und Kompetenzen bündeln. Gegenseitiger Austausch und Unterstützung sind dazu unerlässlich.

Auch über unsere Kreisgrenze hinaus sind wir im steten Austausch mit anderen Akteur:innen aus dem BNE-Bereich. Wir arbeiten aktiv im BNE-Landesnetzwerk mit, sind Mitglied der ANU NRW (Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung) und nehmen regelmäßig aktiv an Veranstaltungen des Waldpädagogischen Forums und des Arbeitskreises Umweltbildung Westfalen (beide organisiert von der Natur- und Umweltschutzakademie NRW) sowie der Zentren-AG des NABU Bundesverbandes teil.

Wir sind eine breit aufgestellte NABU-Einrichtung, die sich zu einem Leuchtturm in der Region für ein lebendiges, vernetztes Miteinander und eine nachhaltige Lebensweise entwickelt hat - mit all den verschiedenen Themen und Kompetenzen, die dazugehören:

• Arten-, Klima-, Natur- und Umweltschutz
• Bewusster, nachhaltiger und sozial gerechter Lebensstil
• Gesellschaftlicher Wandel
• Wertschätzendes Miteinander

Wir sind ein buntes und vielfältiges Team und stellen uns gemeinsam den Herausforderungen. Frei nach dem Motto: Nicht höher, schneller, weiter – sondern achtsamer, bewusster, menschlicher.